Was ist stettiner haff?

Das Stettiner Haff, auch Oderhaff genannt, ist ein 912 Quadratkilometer großes flaches Brackwasserbecken in Nordpolen und Deutschland. Es bildet einen Teil der Mündung der Flüsse Oder und Peene in die Ostsee.

Das Haff erstreckt sich über die polnischen Woiwodschaften Westpommern und Pommern sowie den deutschen Landkreis Vorpommern-Greifswald. Die Grenze zwischen Polen und Deutschland verläuft mitten durch das Haff.

Es ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Region, insbesondere für die Fischerei und den Tourismus. Das flache Wasser und die abwechslungsreiche Küstenlandschaft mit vielen Inseln und Buchten machen es zu einem beliebten Ziel für Segler, Wassersportler und Naturfreunde.

Im Haff leben zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene Vogelarten wie Seeadler, Kormoran und Zwergseeschwalbe. Die Küstenbereiche sind von Schilf- und Röhrichtbeständen geprägt, die wichtige Lebensräume für viele Arten bieten.

Das Stettiner Haff ist auch ein wichtiger Ort für den Austausch von Süß- und Salzwasser. Die schwankenden Wasserstände und salzhaltigen Einflüsse sorgen für eine einzigartige Mischung aus Brack- und Salzwasser, die für das ökologische Gleichgewicht und die Artenvielfalt von großer Bedeutung ist.

Zu den bedeutendsten Städten am Stettiner Haff gehören die polnischen Städte Stettin und Swinemünde sowie die deutschen Städte Ueckermünde und Heringsdorf. Diese Orte bieten historische Sehenswürdigkeiten, Strände, Naturschutzgebiete und verschiedene Freizeitmöglichkeiten für Besucher.